Studienfahrt des 12. Jahrgangs nach Istanbul

 

In der Woche vom 7.11. bis 11.11.2011 unternahm der 12. Jahrgang eine Studienfahrt nach Istanbul, der einzigen Stadt auf der Welt, die sich Ÿber zwei Kontinente erstreckt. Eine Stadt, die nie schlŠft, eine Stadt, die viele GegensŠtze in sich vereint: die historische Altstadt mit ihren vielen Moscheen und PalŠsten auf der einen, modernste HochhŠuser auf der anderen Seite des Bosporus. In dem Gro§en Basar herrscht eine geschŠftiges Handeln, das einen ins Mittelalter zurŸckversetzt, in den modernste Einkaufszentren dagegen werden Waren sŠmtlicher internationale Marken angeboten. Auf der einen Seite das hektische, lautstarke  Treiben einer 13 Millionen Einwohner umfassenden Gro§stadt, auf der anderen Seite, nur eine Stunde mit der FŠhre entfernt, die Prinzeninseln, auf denen es keine Autos gibt, wo man sich mit Pferdedroschken Ÿber die Insel kutschieren lassen kann und Erholung pur findet.

 

 

Mitten in der Nacht zum Montag startete unser Flugzeug von Kšln/Bonn, morgens um 6 Uhr kamen wir am Flughafen auf der asiatischen Seite Istanbuls an. Mit drei Bussen wurden wir zu unserem Hostel gefahren, wo uns zunŠchst einmal der Schlag traf: Eine enge Gasse, Kopfsteinpflaster, kein Mensch auf der Stra§e, alle LŠden mit RolllŠden verbarrikadiert, die wiederum Ÿber und Ÿber mit Graffitis bemalt waren. Wo waren wir da gelandet?

TagsŸber allerdings korrigierte sich dieser Eindruck. Sobald die GeschŠfte gešffnet hatten und insbesondere am Abend verwandelte sich die Stra§e ãGalip Dede CaddesiÒ in eine volle, bunte, belebte, freundliche Stra§e mit CafŽs, Dšnerbuden, einem Supermarkt und vielen kleinen LŠden, die zum Bummeln einluden.

 

 

Noch am Montag ging es mit den Besichtigungen los: der Sultanspalast Topkapi stand auf dem Programm. Eigentlich handelt es sich hierbei nicht um nur einen, sondern eine Anlage von mehreren PalŠsten, die sich insgesamt auf einer FlŠche von Ÿber 30000 m2 erstreckt. Besonders beeindruckend war der Harem, in dem frŸher bis zu 1000 Frauen gelebt haben.

Wunderschšn auch der Blick von einem CafŽ aus Ÿber den Bosporus!

 

 

Am Dienstag besichtigten wir zunŠchst die Hagia Sophia, ein GebŠude, das ursprŸnglich im 6. Jh. als christliche Kirche erbaut, im 15. Jg. allerdings in eine Mosche verwandelt wurde. Heute ist dort ein Museum untergebracht.

 

 

 

 

Weiter ging es zur Sultan-Ahmet-Moschee, der grš§ten Moschee in Istanbul. Weil in ihr Ÿber 30000 blaue und grŸne Kacheln die WŠnde verzieren, ist sie auch als ãBlaue MoscheeÒ bekannt. Da wir gegen 14 Uhr dort waren, nutzten einige glŠubige SchŸler die Gelegenheit, am Mittagsgebet teilzunehmen. Einer anderen interessierten Gruppe wurde erlaubt, dem Gebet beizuwohnen. Dies war fŸr alle ein besonders beeindruckendes Erlebnis.

 

Am spŠten Nachmittag ging es auf ein Boot zu einer zweistŸndige Bosporus-Tour. Da es bereits dunkel wurde, konnten wir die Skyline der europŠischen und der asiatischen Seite mit tausenden von Lichtern bewundern und uns von dem Lichtspiel an der Ersten Bosporus-BrŸcke bezaubern lassen.

 

Am Mittwoch fuhren wir mit der FŠhre auf die ãGro§e PrinzeninselÒ. Wie wohltuend war die Ruhe dort! Ohne den permanenten LŠrm konnten wir die Hektik der Gro§stadt hinter uns lassen und z. B. bei einer Kutschfahrt Ÿber die Insel Entspannung finden.

 

Der Donnerstag stand ganz im Zeichen der SchnŠppchenjagd. Ob auf den Basaren in der Altstadt oder in den modernen LŠden auf der asiatischen Seite der Stadt: am Abend waren wir alle erschšpft, aber hoch zufrieden mit unseren Hemden, Kleidern, TŸchern, Taschen, Schuhen, Sonnenbrillen, Uhren, SchmuckstŸcken, GewŸrzen, Tees, TeelichtglŠsern usw. usw.